Der folgende Teil entspricht dem aus Legend of the five Rings Kastensystem von Rokugan.
Es gibt im Reich Rokugan drei grosse Kasten: Samurai, Heimin und Hinin.
Ausserhalb des Kastensystems gibt es noch die Mönche und Ausländer (Gaijin). Diese Ordnung wird in Rokugan als von den Göttern gegeben angesehen und daher auch nicht angezweifelt. In welche Kaste man geboren wird sagt aus, welche Pflichten einem in diesem Leben auferlegt wurden.
Über die unten stehenden Beschreibungen hinaus gibt es unter folgendem Link weitere Informationen (englisch):
http://l5r.wikia.com/wiki/Celestial_Order
Samurai
Geführt wird das Reich von der Kriegerkaste, den Samurai. Natürlich gibt es innerhalb dieser Kaste noch die verschiedensten Abstufungen, doch generell kann man sagen, dass jeder Samurai höher gestellt ist als jede andere Kaste.
Der Imperator mit seinen direkten Untergebenen sowie die Daimyos der grossen Klans bilden dabei die Spitze der Kaste und Ronin, herrenlose Samurai, dabei den untersten Teil.
Die Aufgabe der Samuraikaste ist es das Volk zu führen und es zu beschützen.
Heimin
Heimin, die sogenannten Halb-Menschen, stehen in der göttlichen Ordnung unter den Samurai. Ohne sie würde das Reich zu Grunde gehen, denn sie sind Bauern, Handwerker und Händler.
In der Rangordnung der Heimin stehen die Bauern an oberster Stelle, da sie für die Ernährung des Reiches sorgen.
Nach ihnen kommen die Handwerker, denn sie produzieren und erschaffen auch Waren.
Unten in der Kaste der Heimin stehen die Haendler, denn sie sind nötig für das Fortbestehen des Reiches, doch sie produzieren nichts selber.
Hinin
Hinin, die Nicht-Menschen, sind all diejenigen, die nicht zu den oben genannten Kasten gehören, aber trotzdem in die göttliche Ordnung Rokugans.
Dies sind Kriminelle, Entertainer, Glücksspieler, Geishas und auch die sogenannten Eta.
Eta sind alle Menschen, die mit totem, unverarbeitetem Fleisch in Berührung kommen (sowohl tierisch als auch menschlichem Fleisch). Dies sind unter anderem Totengräber oder Gerber.
Mönche
Mönche stehen ausserhalb des Kastensystems, da sie ihre Kastenzugehörigkeit hinter sich gelassen haben, um sich einem Leben der Spiritualität zu widmen.
Auch wenn ein Samurai im Grunde jederzeit über einen Mönch richten dürfte, wird sie es sich dreimal überlegen einen Mann/Frau des Glaubens niederzustrecken.
Ausländer
Ausländer passen im Denken der Rokugani (Menschen aus Rokugan) nicht in die göttliche Ordnung, daher kann die Reaktion von Rokugani sehr unterschiedlich ausfallen. Von gebührendem Respekt gegenüber der Aufgabe, die der Ausländer inne hat, bis zu blanker Missachtung ist alles möglich.
Die Han in der Provinz Su nehmen in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle ein. Sie werden nicht als Ausländer gesehen sondern als Teil einer anderen Ordnung, die in den Augen vieler Rokugani nicht unbedingt gleichwertig der Eigenen ist, aber doch wesentlich höher angesiedelt als die der Barbaren (Mittelländer) aus dem Norden.
Das Kastensystem von Rokugan
Ansonst gilt in der Provinz Su
(siehe unserer Provinzbeschreibung auf der Homepage)
"...Der gesellschaftlichen Stellung nach werden bei den Han vier Volksklassen unterschieden: Gelehrte, Ackerbauer, Handwerker und Kaufleute.
Geburtsadel spielt gegenüber dem Einfluß des Beamtenstandes eine geringe Rolle. Nicht die Prinzen, sondern die mit öffentlichen Ämtern bekleideten Männer bilden die Aristokratie; kaiserliche Prinzen ohne ein Amt sind unbedeutend. Würden und Titel sind nicht erblich.
Der Gelehrtenstand, der geachtetste unter allen Ständen, ergänzt sich aus allen Schichten der Bevölkerung, aus Armen und Reichen. Nur Gelehrte und die aus ihnen hervorgegangenen Regierungsbeamten gelten als höhere Klassen. Da aber alle Klassen dem Geld nachstreben und sich viele Gelegenheiten finden, die fehlenden Vorbedingungen zum Regierungsamt durch Geschenke zu erschließen, statt durch Wissen, sich zu verschaffen, so fehlt es dem Wohlhabenden nicht an Stützen zur Erklimmung der Stufe eines angesehenen Mannes Die niederen Grade sind mit zeitlichen Gütern nicht reichlich bedacht und neigen in ihrem Leben wie in ihren Bestrebungen mehr zur Einfachheit hin.
Die Sklaverei, wenn auch nicht im Sinn der allgemeinen Sklaverei, ist eine hergebrachte Einrichtung eines Haushaltes; der als Kind gekaufte Sklave wird, als Glied der Familie betrachtet, kann aber auch weiter verkauft werden. Der zum Frondienst verurteilte Verbrecher wird dauernd seiner persönlichen Freiheit beraubt. In vergangenen Jahrhunderten wurde den Armen erlaubt, ihre Kinder zu verkaufen; hieraus entstand die Privatsklaverei. Diese Kaufsklaven werden meist wie Kinder behandelt und sind gegen Mißhandlung durch Gesetze geschützt. Die weiblichen Haussklaven gehen mit der Verheiratung in die Gewalt des Mannes über.
Beschränkungen im Genuß des vollen Bürgerrechts erleiden die Schauspieler und Prostituierten, die Scharfrichter, Gefängniswärter und unter den Dienern der Großen diejenigen, welche ihren Herren auf der Straße vorausgehen, um ihnen die gebührende Achtung zu verschaffen. Ihre und ihrer Kinder Ehre gilt bis in die dritte Generation. als gemindert und zwar bei Schauspielern und Prostituierten, weil sie schamlosen Herzens seien, bei den übrigen, weil sie ein hartes Herz zeigen..."
Sowie der alte chinesische Spruch: "Aus wertvollem Stahl macht man keine Nägel und aus wertvollen Männern keine Soldaten." !
(siehe unserer Provinzbeschreibung auf der Homepage)
"...Der gesellschaftlichen Stellung nach werden bei den Han vier Volksklassen unterschieden: Gelehrte, Ackerbauer, Handwerker und Kaufleute.
Geburtsadel spielt gegenüber dem Einfluß des Beamtenstandes eine geringe Rolle. Nicht die Prinzen, sondern die mit öffentlichen Ämtern bekleideten Männer bilden die Aristokratie; kaiserliche Prinzen ohne ein Amt sind unbedeutend. Würden und Titel sind nicht erblich.
Der Gelehrtenstand, der geachtetste unter allen Ständen, ergänzt sich aus allen Schichten der Bevölkerung, aus Armen und Reichen. Nur Gelehrte und die aus ihnen hervorgegangenen Regierungsbeamten gelten als höhere Klassen. Da aber alle Klassen dem Geld nachstreben und sich viele Gelegenheiten finden, die fehlenden Vorbedingungen zum Regierungsamt durch Geschenke zu erschließen, statt durch Wissen, sich zu verschaffen, so fehlt es dem Wohlhabenden nicht an Stützen zur Erklimmung der Stufe eines angesehenen Mannes Die niederen Grade sind mit zeitlichen Gütern nicht reichlich bedacht und neigen in ihrem Leben wie in ihren Bestrebungen mehr zur Einfachheit hin.
Die Sklaverei, wenn auch nicht im Sinn der allgemeinen Sklaverei, ist eine hergebrachte Einrichtung eines Haushaltes; der als Kind gekaufte Sklave wird, als Glied der Familie betrachtet, kann aber auch weiter verkauft werden. Der zum Frondienst verurteilte Verbrecher wird dauernd seiner persönlichen Freiheit beraubt. In vergangenen Jahrhunderten wurde den Armen erlaubt, ihre Kinder zu verkaufen; hieraus entstand die Privatsklaverei. Diese Kaufsklaven werden meist wie Kinder behandelt und sind gegen Mißhandlung durch Gesetze geschützt. Die weiblichen Haussklaven gehen mit der Verheiratung in die Gewalt des Mannes über.
Beschränkungen im Genuß des vollen Bürgerrechts erleiden die Schauspieler und Prostituierten, die Scharfrichter, Gefängniswärter und unter den Dienern der Großen diejenigen, welche ihren Herren auf der Straße vorausgehen, um ihnen die gebührende Achtung zu verschaffen. Ihre und ihrer Kinder Ehre gilt bis in die dritte Generation. als gemindert und zwar bei Schauspielern und Prostituierten, weil sie schamlosen Herzens seien, bei den übrigen, weil sie ein hartes Herz zeigen..."
Sowie der alte chinesische Spruch: "Aus wertvollem Stahl macht man keine Nägel und aus wertvollen Männern keine Soldaten." !
- Akodo Fudo
- Beiträge: 78
- Registriert: 16.01.2011, 15:07
Aufnahme eines Ronin in eine Familie
Ein Ronin ist ja ein Samurai ohne Lehnsherrn.
Wenn der Ronin nun einen neuen Lehnsherrn findet, wird er dann automatisch ein Mitglied des Clans seines Lehnsherrn? Oder muss er dazu erst eine entsprechende Bewährung vorweisen?
Wir haben ja seit dem KdS zwei Ronin mit neuem Vertrag bzw. neuem Sensei. Wie geht das dann Kastenmäßig weiter?
Wenn der Ronin nun einen neuen Lehnsherrn findet, wird er dann automatisch ein Mitglied des Clans seines Lehnsherrn? Oder muss er dazu erst eine entsprechende Bewährung vorweisen?
Wir haben ja seit dem KdS zwei Ronin mit neuem Vertrag bzw. neuem Sensei. Wie geht das dann Kastenmäßig weiter?
Jeder gehe seinen eigenen Weg,
Konformität verhindert interessante Schnittstellen....
Konformität verhindert interessante Schnittstellen....