Hallo,
da wies scheint noch kein Allgemein Bereich gibt, hier gibts nun doch einen
Habe das hier aus einer Zeitung.
Da es sehr groß ist, auf den Link klicken und Ihr sehr das Bild.
Es ist ein Chinesisches Horoskop, sehr interesannt.
Bin doch eine Schlange
http://tylia.xerux.de/Bilder/Gorasia/Chinahoroskop.jpg
Alles zum Thema China
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 09.08.2007, 14:47
Alles zum Thema China
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Seidel - Yoshikuni Masato Sue
Ein Zen-Meister bestellt ein Sandwitsch. Er sagte "Eins mit allem"
Ingo Seidel - Yoshikuni Masato Sue
Ein Zen-Meister bestellt ein Sandwitsch. Er sagte "Eins mit allem"
Nun ja, mit Horoskopen ist das so ne Sache, ich denke da ist mehr der Glaube daran, die Auslegung und die Intuitivität des Erstellenden Ausschlag gebend. Meines zb. passt überhaupt nicht (Schwein). Wobei ich schon viele gesehen habe die ganz anders beschrieben waren. Ich glaube die werden mehr vom Zufall als von irgendwelchen astronomischen Gegebenheiten beeinflusst.
Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden,
weiser werden wir nur durch uns selbst.
-Michel de Montaigne-
weiser werden wir nur durch uns selbst.
-Michel de Montaigne-
Aberglaube in China/Gorasia:
Viele Chinesen kompensieren den fehlenden Glauben mit einem soliden Aberglauben. Kein Grand Opening (Einweihung von irgendetwas, z. B. einem Geschäft) ohne den traditionellen Löwen- oder Drachentanz. Alle wesentlichen Ereignisse im Leben werden nach der chinesischen Astrologie terminiert. Wenn die Sterne günstig stehen, sieht man auf den Straßen eine Hochzeitsgesellschaft nach der anderen im Autokorso mit geschmückten Autos und viel Krach durch die Stadt fahren. Das Jahr des Affen, 2004/2005 war ein gutes Jahr für Neugeborene. Tatsächlich ist - offiziellen Statistiken zufolge - die Geburtenrate in ganz China erheblich angestiegen. Es gibt bezüglich des Aberglaubens ein deutliches Nord-Süd-Gefälle in China. Die Nordchinesen mokieren sich öffentlich über den Aberglauben der Südchinesen; frei sind sie aber auch nicht davon.
Was im Westen die Zahl 13 ist, ist in China die 4. Als Grund wird genannt, dass das Zahlwort vier im Chinesischen fast den gleichen Klang hat wie das Wort für Tod. Sie wird aber viel konsequenter gemieden, als die 13 heute von den meisten Menschen bei uns. Man darf zum Beispiel bei einem chinesischen Essen nie 4 Gerichte bestellen und man sollte auch möglichst nicht zu Viert am Tisch sitzen. Chinesen wollen ihre Wohnung und ihr Büro keinesfalls im 4. Stock und in chinesischen Hotels wohnen in diesem Stockwerk immer die Ausländer. Als ich in den ersten Tagen meines Chinaaufenthalts mit meiner Sekretärin zu China Mobile ging, um mir einen Chip für das lebenswichtige Handy zu besorgen, wollte ich aus dem Angebot eine Nummer wählen, die ich mir gut hätte merken können. Meine sonst sehr brave Sekretärin lehnte es aber kathegorich ab, diese Nummer zu bestellen, denn die enthielt gleich drei Vieren. Stattdessen bekam ich eine mit zwei Achten; die Acht ist nämlich eine "Lucky Number". Es ist übrigens sehr ratsam, sich als Ausländer nicht zu sehr über diesen Aberglauben hinwegzusetzen. Wenn alle Chinesen glauben, man müsse Unglück haben, tritt sehr leicht "self fulfilling prophecy" ein. Und wenn der Chef das Unglück gepachtet hat, kann es auch der Firma nicht gut gehen!
Zur Glaubenswelt der Chinesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Volksglaube
Viele Chinesen kompensieren den fehlenden Glauben mit einem soliden Aberglauben. Kein Grand Opening (Einweihung von irgendetwas, z. B. einem Geschäft) ohne den traditionellen Löwen- oder Drachentanz. Alle wesentlichen Ereignisse im Leben werden nach der chinesischen Astrologie terminiert. Wenn die Sterne günstig stehen, sieht man auf den Straßen eine Hochzeitsgesellschaft nach der anderen im Autokorso mit geschmückten Autos und viel Krach durch die Stadt fahren. Das Jahr des Affen, 2004/2005 war ein gutes Jahr für Neugeborene. Tatsächlich ist - offiziellen Statistiken zufolge - die Geburtenrate in ganz China erheblich angestiegen. Es gibt bezüglich des Aberglaubens ein deutliches Nord-Süd-Gefälle in China. Die Nordchinesen mokieren sich öffentlich über den Aberglauben der Südchinesen; frei sind sie aber auch nicht davon.
Was im Westen die Zahl 13 ist, ist in China die 4. Als Grund wird genannt, dass das Zahlwort vier im Chinesischen fast den gleichen Klang hat wie das Wort für Tod. Sie wird aber viel konsequenter gemieden, als die 13 heute von den meisten Menschen bei uns. Man darf zum Beispiel bei einem chinesischen Essen nie 4 Gerichte bestellen und man sollte auch möglichst nicht zu Viert am Tisch sitzen. Chinesen wollen ihre Wohnung und ihr Büro keinesfalls im 4. Stock und in chinesischen Hotels wohnen in diesem Stockwerk immer die Ausländer. Als ich in den ersten Tagen meines Chinaaufenthalts mit meiner Sekretärin zu China Mobile ging, um mir einen Chip für das lebenswichtige Handy zu besorgen, wollte ich aus dem Angebot eine Nummer wählen, die ich mir gut hätte merken können. Meine sonst sehr brave Sekretärin lehnte es aber kathegorich ab, diese Nummer zu bestellen, denn die enthielt gleich drei Vieren. Stattdessen bekam ich eine mit zwei Achten; die Acht ist nämlich eine "Lucky Number". Es ist übrigens sehr ratsam, sich als Ausländer nicht zu sehr über diesen Aberglauben hinwegzusetzen. Wenn alle Chinesen glauben, man müsse Unglück haben, tritt sehr leicht "self fulfilling prophecy" ein. Und wenn der Chef das Unglück gepachtet hat, kann es auch der Firma nicht gut gehen!
Zur Glaubenswelt der Chinesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Volksglaube
Zai jian!
Tobias
alias Mao Ya Si, Regierungsbeamter
OT-Betreuer der Provinz SU
---
Wer etwas möchte sucht Wege.
Wer etwas nicht möchte sucht Gründe.
Tobias
alias Mao Ya Si, Regierungsbeamter
OT-Betreuer der Provinz SU
---
Wer etwas möchte sucht Wege.
Wer etwas nicht möchte sucht Gründe.
zuerst mal: Mao du hast zuviel zeit ... 14 Minuten nach meiner Antwort schon wieder eine Erwiderung von dir,
apropos wie willst du eigentlich 'richtig' angesprochen werden: geduzt mit "Si" und gesiezt mit "mao" oder wie?
Dann zum Thema Aberglaube, wie du schon festgestellt hast bin ich in meiner Art recht unchinesisch, direkt, rational und zielorientiert. Wie nanntest du es noch "Deutsch..."
Ja, wir könnten solche Sachen in Gorasia einbringen, doch müssen bzw. wollen wir. Ich bin sehr vorsichtig reelle Vorstellungen/Religionen und ähnliches ins Larp einzubringen, als beispiel möchte ich da bringen das es keine 'christliche' Religion im Larp gibt, und wenn wir auch so Dinge einbringen wie zb. den Buddhismus, auch wenn er passend ist, würde mich das stören, sogar persönlich, da ich mich selbst als Buddhist sehe.
Allgemein gesagt müssen wir uns überlegen ob wir ein RollenSPIEL oder RollenLEBEN bzw. chinesisches Reenactment machen.
apropos wie willst du eigentlich 'richtig' angesprochen werden: geduzt mit "Si" und gesiezt mit "mao" oder wie?
Dann zum Thema Aberglaube, wie du schon festgestellt hast bin ich in meiner Art recht unchinesisch, direkt, rational und zielorientiert. Wie nanntest du es noch "Deutsch..."
Ja, wir könnten solche Sachen in Gorasia einbringen, doch müssen bzw. wollen wir. Ich bin sehr vorsichtig reelle Vorstellungen/Religionen und ähnliches ins Larp einzubringen, als beispiel möchte ich da bringen das es keine 'christliche' Religion im Larp gibt, und wenn wir auch so Dinge einbringen wie zb. den Buddhismus, auch wenn er passend ist, würde mich das stören, sogar persönlich, da ich mich selbst als Buddhist sehe.
Allgemein gesagt müssen wir uns überlegen ob wir ein RollenSPIEL oder RollenLEBEN bzw. chinesisches Reenactment machen.
Es mag sein, dass wir durch das Wissen anderer gelehrter werden,
weiser werden wir nur durch uns selbst.
-Michel de Montaigne-
weiser werden wir nur durch uns selbst.
-Michel de Montaigne-
Hi Boris,
"11 Minuten" nach meinem Beitrag, auch nicht schlecht!
Im Chinesichen, wie in vielen anderen Sprachen, gibt es kein klassisch deutsches "Du" und "Sie". (Übrigens meine Formulierung war: "Sei doch nicht so typisch Deutsch!" )
Allgemein wird mein Charakter mit kompletten Namen angesprochen "Mao Ya Si" (mein Realchinesicher Name, welcher auch auf meinem chin. Unizeugniss steht). Eine weiter Möglichkeit wäre z.B. auch "Mao Xiansheng" = Herr Mao
Enge Freunde würden dann jenachdem z.B. "Lao Mao" oder "Xiao Mao" sagen.
Das es sich bei den angesprochenen Beiträgen um Hintergrundinfo zur Ausarbeitung unseres Spiel und nicht um einen IT-Text aus Gorasia handelt, ist doch eigentlich ersichtlich.
Wie kommst Du darauf, dass es im LARP keine Realreligionen gibt???
Zum einen gibt es zahlreiche Veranstaltungen mit realhistorischen Spielhintergründen. Beispielhaft wären Western oder Gaslight-Cons, aber auch im reinen Fantasy-Larp gibt es sehr lang bespielte Länderkonzepte mit Christentum z.B. Allerland, Burgund, Dure Caresse, Aranien, usw.
Wobei ich persönlich hier das Ceridentum bevorzuge, da es die Verpackung des Mittelalterlichen Christentums nutzt ohne es wirklich 1 zu 1 darzustellen.
Für eine schöne Darstellung unseres einzigartigen Asiatischen Spiel-Hintergrund finde ich es sehr wichtig, dass wir uns Ideen aus Asien holen und diese möglichst schön für unser Spiel umsetzen, sonst laufen wir schnell Gefahr nur Deutsche in Fasnachtskostümen zu sein!
"11 Minuten" nach meinem Beitrag, auch nicht schlecht!
Im Chinesichen, wie in vielen anderen Sprachen, gibt es kein klassisch deutsches "Du" und "Sie". (Übrigens meine Formulierung war: "Sei doch nicht so typisch Deutsch!" )
Allgemein wird mein Charakter mit kompletten Namen angesprochen "Mao Ya Si" (mein Realchinesicher Name, welcher auch auf meinem chin. Unizeugniss steht). Eine weiter Möglichkeit wäre z.B. auch "Mao Xiansheng" = Herr Mao
Enge Freunde würden dann jenachdem z.B. "Lao Mao" oder "Xiao Mao" sagen.
Das es sich bei den angesprochenen Beiträgen um Hintergrundinfo zur Ausarbeitung unseres Spiel und nicht um einen IT-Text aus Gorasia handelt, ist doch eigentlich ersichtlich.
Wie kommst Du darauf, dass es im LARP keine Realreligionen gibt???
Zum einen gibt es zahlreiche Veranstaltungen mit realhistorischen Spielhintergründen. Beispielhaft wären Western oder Gaslight-Cons, aber auch im reinen Fantasy-Larp gibt es sehr lang bespielte Länderkonzepte mit Christentum z.B. Allerland, Burgund, Dure Caresse, Aranien, usw.
Wobei ich persönlich hier das Ceridentum bevorzuge, da es die Verpackung des Mittelalterlichen Christentums nutzt ohne es wirklich 1 zu 1 darzustellen.
Für eine schöne Darstellung unseres einzigartigen Asiatischen Spiel-Hintergrund finde ich es sehr wichtig, dass wir uns Ideen aus Asien holen und diese möglichst schön für unser Spiel umsetzen, sonst laufen wir schnell Gefahr nur Deutsche in Fasnachtskostümen zu sein!
Zuletzt geändert von Mao Ya Si am 23.08.2007, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
Zai jian!
Tobias
alias Mao Ya Si, Regierungsbeamter
OT-Betreuer der Provinz SU
---
Wer etwas möchte sucht Wege.
Wer etwas nicht möchte sucht Gründe.
Tobias
alias Mao Ya Si, Regierungsbeamter
OT-Betreuer der Provinz SU
---
Wer etwas möchte sucht Wege.
Wer etwas nicht möchte sucht Gründe.
Also genau wie in Gorasia: Die im Süden glauben auch an irgendeinen komischen "Drachensohn" der sich selbst einen Gott nennt... tststs Da können wir aus dem - nun endlich wieder freien - Norden nur den Kopf drüber schütteln...Mao Ya Si hat geschrieben:Aberglaube in China/Gorasia:
[...]Es gibt bezüglich des Aberglaubens ein deutliches Nord-Süd-Gefälle in China. Die Nordchinesen mokieren sich öffentlich über den Aberglauben der Südchinesen; frei sind sie aber auch nicht davon.
[...]
P.S. 6 Minuten!
(Wer schafft mehr... äh weniger?)
-=Achim=-
So much universe, and so little time.
Courage isn't a matter of not being frightened...
it's being afraid and doing what you have to do anyway.
Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.
So much universe, and so little time.
Courage isn't a matter of not being frightened...
it's being afraid and doing what you have to do anyway.
Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 09.08.2007, 14:47
Zur Einordnung und Übersicht der chin. Dynastien seit ca. 0 Chr.:
206-v. Chr. -9 n.: Chr.: Westliche Han-Dynastie
9 n. Chr- 24. n.Chr.: Xin-Dynastie (Interregnum von Wang Mang)
24 n. Chr. -220 n. Chr.: Östliche Han-Dynastie
220 n. Chr. - 280 n.Chr.: Zeit der 3 Reiche
280 - 316 n. Chr.: Westliche Jin- Dynastie
316 n. Chr. - 420 n. Chr.: Östliche Jin- Dynastie
420 n. Chr. - 589 n. Chr.: Zeit der Nördlichen und Südlichen Dynastien (Nanbeichao)
589 n.Chr. - 618 n. Chr.: Sui-Dynastie
618 - 907 n. Chr.: Tang-Dynastie
907 - 960 n. Chr.: Die Fünf Dynastien
960 - 1279 n. Chr.: Song-Dynastie
1279 - 1368: Yuan-Dynastie (Mongolen - Fremdherrschaft)
1368-1644: Ming-Dynastie
1644-1911: Qing-Dynastie (Mandschu - Fremdherrschaft)
1911 -1949: Republik China
seit 1949 Volksrepublik China
206-v. Chr. -9 n.: Chr.: Westliche Han-Dynastie
9 n. Chr- 24. n.Chr.: Xin-Dynastie (Interregnum von Wang Mang)
24 n. Chr. -220 n. Chr.: Östliche Han-Dynastie
220 n. Chr. - 280 n.Chr.: Zeit der 3 Reiche
280 - 316 n. Chr.: Westliche Jin- Dynastie
316 n. Chr. - 420 n. Chr.: Östliche Jin- Dynastie
420 n. Chr. - 589 n. Chr.: Zeit der Nördlichen und Südlichen Dynastien (Nanbeichao)
589 n.Chr. - 618 n. Chr.: Sui-Dynastie
618 - 907 n. Chr.: Tang-Dynastie
907 - 960 n. Chr.: Die Fünf Dynastien
960 - 1279 n. Chr.: Song-Dynastie
1279 - 1368: Yuan-Dynastie (Mongolen - Fremdherrschaft)
1368-1644: Ming-Dynastie
1644-1911: Qing-Dynastie (Mandschu - Fremdherrschaft)
1911 -1949: Republik China
seit 1949 Volksrepublik China
Zai jian!
Tobias
alias Mao Ya Si, Regierungsbeamter
OT-Betreuer der Provinz SU
---
Wer etwas möchte sucht Wege.
Wer etwas nicht möchte sucht Gründe.
Tobias
alias Mao Ya Si, Regierungsbeamter
OT-Betreuer der Provinz SU
---
Wer etwas möchte sucht Wege.
Wer etwas nicht möchte sucht Gründe.