Phantastische Gemeinschaft Rodgau e.V.

Was sind gerade die Rollenspiele, die ihr gerade so am meisten beackert? Bei mir sind es die folgenden:
1. D&D 5

2. Swords & Wizardy - Old School D&D

3. Der Schatten des Dämonenfürsten

4. Forbidden Lands

5. Legend of the 5 Rings 5th. Ed.

6. Deadlands

7. The One Ring 2

8. Warhammer FRP 4th. Ed.

9. Coriolis

10. Dungeon Crawl Classics


Wie geschrieben: was ist bei euch gerade Thema? Kennt ihr die hier abgebildeten Spiele und hättet ihr Interesse sie mal zu zocken?

Da beschäftigen dich ja einige RPGs zur Zeit.

Ausprobieren würde ich gerne mal Coriolis; Warhammer; Der Schatten des Dämonenfürsten; Forbidden Lands;

Spielerisch beschäftige ich mich zur Zeit hauptsächlich mit D&D5 und einigen 5e Produkten wie Aventurien5e und Mythgart. Pathfinder2 spiele ich regelmäßig.
Lesend beschäftigt mich 'Der Eine Ring2'.

Wer die Wahl hat, ...
Ich spiele "momentan" DSA 1, 4 u. 5, SWADE-Deadlands, My Little Pony, demnächst - hoffentlich klappt´s! - Private Eye.
Beschäftigen tut mich momentan für Deadlands mein Wörterbuch Comanche-Deutsch. Übrigens: wer mir dabei helfen könnte, darf sich gerne bei mir melden.
Alternity, Arcane Codex, Codex Novus, Coriolis, Witchcraft und Midgard wären auch mal wieder schön!

Habe momentan nur eine regelmäßig stattfindende Runde mit Savage Worlds und dem Setting Sundered Skies, online per FoundryVTT.
Im Aufbau befindet sich ne Tischrunde, wo ich auch SaWo anbiete, aber gerne eigentlich mal was anderes als SuSk spielen wollen würde. Sieht momentan aber eher danach aus, als würden die meisten das spielen wollen. xD
Gibt eigentlich nichts, was ich unbedingt mal spielen wollen würde. Bin mit den Runden und vielleicht ab und zu mal nen OneShot auf Vereintreffen genug bedient, denke ich. Die Zeit ist einfach nicht da, sich irgendwo reinzulesen und reinzudenken. ^^"

MFG
Claine

@Torshan: Gefällt Dir denn The One Ring 2? Ich habe es gelesen, aber noch nicht „durchgearbeitet“. Aber ich finde, das Spiel macht durchaus einen guten Eindruck, in manchen Bereichen vor allem mit dem etwas aufgeräumter wirkenden (Regel-) Design. Müsste man für nen etwas handfesteren Eindruck halt einfach mal spielen. Ich liebäugele ja für den „Großen Spieletag“ immer noch mit so einer „FewShot-Runde“, um ToR2 und die ganzen anderen Sachen (Pathfinder 2 würde ich ja durchaus auch mal ausprobieren) dann auch wirklich mal zu spielen, aber: Termine, Termine. Naja, wenn ich groß bin…
Leitest Du denn gerade ne Runde?

@saM: Deadlands ist ja auch großes Kino. Private Eye würde ich auch spielen, meine DSA-Zeiten sind jedoch, wenn ich ehrlich bin, vorbei. Meine „My Little Pony-Zeit“ wird nie beginnen.
Dafür interessiert mich, wie man ja sehen kann, auch ne Menge anderes Zeug zu sehr. Aber Du hast ja ne Menge am Start und das finde ich super. Hast Du denn eine Runde an einem von den Spieletagen im Jugendzentrum?

@Claine: Ich lese ja auch einige Rollenspielbücher einfach zur Entspannung und zur Erweiterung meines Horizontes, einfach wie Romane. Und gerade wenn man Savage Worlds mag und schätzt, hat man ja auch eine ganze Menge Settings, in die man sich jetzt nicht von Grund auf ganz neu reindenken muss?

Deadlands ist wirklich "ganz großes Kino" - so im Stil der Marx-Brothers. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht, den "Weird West" mit dem originalen Wilden Westen zwischen 1850 und 1900 zu vergleichen: macht sowas bloß nicht!!! Es ist eine komplett andere Welt als die reale USA, lediglich geologische Gegebenheiten und die Namen der Protagonisten sind gleich (die Autoren waren wohl zu bequem sich was eigenes auszudenken!), alles andere könnte auch aus Mad Max oder Lucky Luke stammen.
Ist bei Shadowrun deutlich besser gelöst!
Aber generell gilt: es hängt alles von der Runde ab, ob du Spaß hast oder dich quälst. Und da geht auch "My Little Pony" mit Kids super!
An den Spieletagen bin ich leider so gut wie nie dabei, andere "Verpflichtungen" (s.o.) verhindern das.

Also mit neuen Systemen beschäftige ich mich schon eine Weile nicht mehr. Gibt ja auch einfach viel zu viele davon und für fast alles was ich machen will find ich was passendes in meinem Bücherregal ohne noch mal was neues aufzugreifen (ich werd halt alt )

Was mich im Moment in der Spielpraxis umtreibt ist eine Aborea Runde in der ich Spieler bin und die mir sehr gut gefällt.

Davon abgesehn mach ich mir im Moment grad Gedanken wie man ein episches Sci-Fi umsetzen könnte und tendiere dabei mehr und mehr zu weniger Regeln. Aber das ist eher etwas dem ich fröhne um meine Leidenschaft am Weltenbau (oder hier = Galaxienbau) auszutoben.

Gefällt Dir denn The One Ring 2? Ich habe es gelesen, aber noch nicht „durchgearbeitet“. Aber ich finde, das Spiel macht durchaus einen guten Eindruck, in manchen Bereichen vor allem mit dem etwas aufgeräumter wirkenden (Regel-) Design. Müsste man für nen etwas handfesteren Eindruck halt einfach mal spielen. Ich liebäugele ja für den „Großen Spieletag“ immer noch mit so einer „FewShot-Runde“, um ToR2 ...dann auch wirklich mal zu spielen, aber: Termine, Termine. Naja, wenn ich groß bin…
Leitest Du denn gerade ne Runde?

'TOR2' hat ein paar Schwächen der ersten Edition ausgemerzt (Begegnungen, Reisen, SG) und dafür ein paar gute Dinge weggelassen (Charaktererschaffung). Insgesamt feht mir am meisten eine eigenständige Charaktererschaffung und nicht nur ein aus Tabellen ablesen.
Das System ist weiterhin schnell und übersichtlich.
Nein, zur Zeit leite ich keine Runde.

@saM: Ich mag Deadlands auch wirklich gerne, das erste Cover mit Stone drauf, von Brom gezeichnet, hat mich sofort gepackt. Gespielt habe ich in den Deadlands zwar eigentlich noch recht wenig, wenn man bedenkt, wieviel Material für das Spiel schon wie lange bei mir rumdümpelt, aber ich liebe Deadlands nichtsdestotrotz. Würde ich echt auch gerne mal über nen längeren Zeitraum spielen.
Schade, dass Du bei den Spieltagen nicht dabei sein kannst, aber vielleicht ja in der Zukunft.

@Andy: Natürlich jeder wie er mag und wie es für ihn passt, aber ich liebe es, in neue Sachen reinzuschauen. Ich schaffe es natürlich bei weitem nicht alles, möglichst auch noch regelmäßig, zu spielen, aber auch als Lektüre und zur Inspiration mag ich es, mir neue Spiele anzuschauen. Und manchmal, mit ein bisschen Glück, ziehe ich da auch noch Erkenntnisse für meine laufenden Runden raus.
Aborea zum Beispiel habe ich mir ja auch mal angeschaut und die Produkte machen auch echt etwas her. Aber das Spiel hat mir vom System her so gar nicht zugesagt, da würde ich bei einer Runde wohl mitspielen, aber leiten würde ich es nicht. Ich habe, glaube ich, bei Thomas auch mal einen Nachmittag mitspielen dürfen, aber so wirklich bin ich von dem Spiel nicht überzeugt. Spielt ihr denn vorgefertigte Abenteuer oder etwas selbst Erschaffenes?

@Torshavn:
Ich habe ja unsere „The One Ring“-Runde mit Sebastian Harnisch als Spielleiter geliebt und genossen. Wenn wir so etwas nochmal auf die Beine stellen könnten, würde ich mich mega freuen. Und ich könnte mir vorstellen, mit TOR2 ginge das auch ganz gut.
Die Charakter-Erschaffung muss ich mir mal genauer anschauen, um dazu eine dezidierte Meinung kundtun zu können. Ich habe jedoch die Prozedur aus der 1. Auflage nicht mehr im Kopf. Um die Vorgehensweisen vergleichen zu können, müsste ich da tatsächlich ebenfalls nochmal nachlesen. Mal schauen, wann ich das schaffe.

@GreenGoblin:

Aborea zum Beispiel habe ich mir ja auch mal angeschaut und die Produkte machen auch echt etwas her. Aber das Spiel hat mir vom System her so gar nicht zugesagt, da würde ich bei einer Runde wohl mitspielen, aber leiten würde ich es nicht. Ich habe, glaube ich, bei Thomas auch mal einen Nachmittag mitspielen dürfen, aber so wirklich bin ich von dem Spiel nicht überzeugt.

Ja du hast mal einen Nachmittag bei mir mitgespielt. Aborea ist ein W10 bzw halbes W100 System. Was hat dich denn am System so wenig überzeugt?

@Green Goblin:

Ich habe ja unsere „The One Ring“-Runde mit Sebastian Harnisch als Spielleiter geliebt und genossen. Wenn wir so etwas nochmal auf die Beine stellen könnten, würde ich mich mega freuen. Und ich könnte mir vorstellen, mit TOR2 ginge das auch ganz gut.

Ja die Runde war wirklich klasse. Sebastian ist ein sehr guter Spielleiter.
Mittlerweile bin ich auch weiter in die Regeln von TOR2nd vorgedrungen. Und die Begegnungs- und Reiseregeln finde ich trotz leichter Änderungen immer noch wenig praktikabel im Spiel. Die Kampfregeln sind wirklich übersichtlicher geworden.
Vielleicht braucht's wirklich mal eine längere Runde, um zu sehen, wie sich die Neue Edition in der Praxis macht...

Mist. Bei mir ist wieder ein System dazugekommen. Durfte ich am Samstag auf der Dreieichcon ausprobieren:


Hier noch der ziemlich coole Trailer zu dem System: https://www.youtube.com/watch?v=9jk7UBlwUPI

Green Goblin hat geschrieben: ↑

09.10.2022, 12:58

@Andy: Natürlich jeder wie er mag und wie es für ihn passt, aber ich liebe es, in neue Sachen reinzuschauen. Ich schaffe es natürlich bei weitem nicht alles, möglichst auch noch regelmäßig, zu spielen, aber auch als Lektüre und zur Inspiration mag ich es, mir neue Spiele anzuschauen. Und manchmal, mit ein bisschen Glück, ziehe ich da auch noch Erkenntnisse für meine laufenden Runden raus.
Aborea zum Beispiel habe ich mir ja auch mal angeschaut und die Produkte machen auch echt etwas her. Aber das Spiel hat mir vom System her so gar nicht zugesagt, da würde ich bei einer Runde wohl mitspielen, aber leiten würde ich es nicht. Ich habe, glaube ich, bei Thomas auch mal einen Nachmittag mitspielen dürfen, aber so wirklich bin ich von dem Spiel nicht überzeugt. Spielt ihr denn vorgefertigte Abenteuer oder etwas selbst Erschaffenes?

Sorry, das ich erst so spät antworte. Mea culpa. Hab ich glatt übersehen.

Ich hab in meiner Roll20 Runde selbsterstellte Abenteuer geleitet. Bei unserm jetzigen SL bin ich mir nicht ganz sicher, da ich ihn nie direkt gefragt hab, aber das dürfte eine Mischung aus selbstgestrickten Abenteuern und aus DSA übernommenen Inhalten sein. Allerdings ist das in der Runde auch kein reines Aborea, was die Regeln angeht. Unser Spielleiter ist kein Freund von Stufensystemen, also hat er sich eine Steigerungstabelle ausgedacht mit der wir Erfahrungspunkte direkt in Fähigkeiten umsetzen können. Das schließt dann auch die Trefferpunkte ein die wir uns (da es ja keine Stufenerhöhungen dafür mehr gibt) mit EP kaufen müssen. Das geht dann richtig in die Punkte, aber dafür speckt er auch die Gegner entsprechend ab. Für manche Berufsfertigkeiten / Talente kommen wir nicht drum herum uns "stufenähnlich" an der Gesamtzahl der EP zu orientieren, aber an sich macht mir diese Steigerung viel Spaß. Da nimmt man auch mal 1 oder 2 Ränge in Fähigkeiten mit die einfach zum Charakter und den Erlebnissen passen, was ich persönlich sehr schön finde.

Ich habe jetzt die gedruckte Ausgabe des Swords & Wizardry Regelbuchs erhalten. Das gedruckte Werk vom SystemMatters-Verlag ist ein schönes Hardcover, es sieht großartig aus. Wir spielen im neuen Jahr weiter unsere Runde mit diesem Regelwerk, ich freue mich jetzt umso mehr darauf.

Wir konnten von den oben aufgeführten Systemen immerhin zwei mal ausprobieren.

Wir haben einige Spieltermine lang Swords & Wizardry (die deutsche Ausgabe von System Matters) ausprobiert. Für mich als Spielleiter hatte dieses System dank seiner relative Einfachheit, den kurzen Statblocks der Gegner, der regeltechnisch kurzen Vorbereitungszeit, den für die Charaktere wirklich gefährlichen Kämpfen und der Schnelligkeit der Kämpfe einige Vorteile. Allerdings muss man auch das schwache Kompetenzlevel der Charaktere auf Stufe 1 festhalten. Zauberkundige haben auf Level 1 einen Spruch (pro „Tag“) zur Verfügung, Kleriker RAW keinen. Die anderen Klassen sind auch nicht wesentlich kompetenter. Das machte den Spielern nicht immer Spaß, wobei ich fand, dass in aller Regel gute Lösungen und in den beiden von mir geleiteten Dungeons (Hole in the Oak und Incandescent Grottoes) spannende Situationen entstanden. Jedoch ist das immerwährende Abwägen zwischen Risiko (Kampf aufnehmen) und Weglaufen wirklich nicht Jedermanns Sache. Zumal der Zeitraum bis zum Aufstieg schon von der 1. Stufe in die 2. Stufe enorm lang war, was auch ich als Spielleiter nicht nur als spannend, sondern auch etwas nervig fand. Alles in allem würde ich dieses System (oder eines der Milliarden ähnlicher Systeme) jederzeit leiten, auch für eine längere Kampagne. Aber es muss dann allen Beteiligten klar sein, worauf sie sich einlassen und man muss sich den Spaß an dieser Spielform grundsätzlich vorstellen können.

Wir haben erst eine Session mit Santiago als Spielleiter des Systems „Der Schatten des Dämonenfürsten“ genießen dürfen, aber zumindest mir hat das System und meine Charakter (Glatze, der Goblin) sehr gefallen. Die Session, so mein Eindruck, hat allen Beteiligten Spaß gemacht und wir hoffen, auf eine gute Fortsetzung dieser Runde.